Doku Tee
Tee spielt im Norden Deutschlands eine sehr große Rolle.


Rebional stärkt die Region

Wir möchten die heimische Wirtschaft fördern und verarbeiten gern pflanzliche und tierische Produkte aus der Region. Uns ist die Erhaltung regionaler Rezepte und Gerichte wichtig. Wir kaufen in unseren Betrieben Backwaren, erntefrisches Gemüse und Obst, Molkereiprodukte und Getränke von Lieferanten aus einem Umkreis von maximal fünfzig bis hundert Kilometern. Wenn es geht, dann am liebsten vom Bäcker oder Lieferanten vor Ort.

Ideen aus dem Team sind immer willkommen
Unsere Betriebsleiter*innen im hohen Norden berichten von einer ganz besonderen Tee-Zeremonie, die nur in Ostfriesland in dieser Form abgehalten wird: Klütje mit Sahne. Ostfriesland ist weltberühmt für seine Tee-Tradition und hat im Laufe der Jahrhunderte eine ganz eigene Tee-Kultur entwickelt, die untrennbar mit dem ostfriesischen Charakter verbunden ist. Hier werden jährlich durchschnittlich rund 300 Liter Tee pro Kopf getrunken. Das ist zehnmal mehr als im übrigen Deutschland. 

Wie schaffen die Ostfriesen das? Mit Zeit. Bis zu sechsmal am Tag wird in Ostfriesland Tee getrunken, und zwar jeweils drei Tassen, denn „drei sind Ostfriesenrecht“. Es wird niemals über die Anzahl der Tassen diskutiert, nur über die Füllmenge. Und nicht nur die Menge und Zubereitung sind Tradition, sondern auch die Zeremonie an sich. 

Und so genießt man den Tee richtig:

  • Zuerst legt man ein großes Stück Kluntje, das ist Kandiszucker, in die Tasse.
  • darüber gießt man den heißen Tee und lauscht in Ruhe dem deutlich zu hörenden Knistern des Zuckers.
  • Dann macht man es sich gemütlich.
  • Etwas Sahne wird am inneren Rand der Tasse aufgetragen.
  • Die Sahne sinkt ab und steigt dann als Wölkchen – dem „Wulkje“ – wieder an die Oberfläche. 
  • Dieser Anblick wird in Ruhe bestaunt.
  • Es bilden sich drei Schichten in der Tasse, die nicht umgerührt werden: Mit dem ersten Schluck verkostet man die Milde der Sahne, mit dem zweiten Schluck schmeckt man den herben Tee selbst. Im letzten Schluck dominiert die Süße des Zuckers.

Der Tee-Löffel wird nicht zum Umrühren benutzt, aber hat eine besondere Bedeutung: Man legt ihn in die Tasse und zeigt dem Gastgeber damit an, dass nach der dritten Tasse kein weiterer Tee gewünscht wird.




 
 
Die besondere Tee-Zeremonie aus Ostfriesland stilecht mit klassischem Geschirr.
 
IMPRESSUM
Ausgabe 03 2022
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