Grillen Doku
Fleisch reduzieren, den Anteil an Alternativen erhöhen – so wird Grillen nachhaltiger.


Nachhaltigkeit bei Rebional

Sommerzeit ist Grillzeit. Eine der liebsten Beschäftigungen bei uns in Deutschland ist tatsächlich das Grillen. Bei dem, was uns auf den Rost kommt, können wir etwas für uns und die Umwelt tun.

Womit wird geheizt?
Ob mit Kohle, Gas oder Strom – bei allen Varianten entsteht bei einem Grill-Abend mit acht Personen fast die gleiche Menge an Treibhausgasen, wie bei einer 120 Kilometer langen Autofahrt (Quelle: Ökotest).

Wir können die Emissionen jedoch enorm verringern, wenn wir auf Folgendes achten:

  • Es gibt verschiedene Heiz-Alternativen, wie zum Beispiel Kokosnuss-Schalen, Weinreben oder Maisspindeln – das sind alles Abfallprodukte, die sonst keine Verwendung mehr finden.
  • Wer Kohle verwendet, dann bitte FSC-, PEFC-, Naturland- oder Bambus-Kohle. Die sind schnell nachwachsend.
  • Grill-Anzünder aus gewachsten Holzfasern, Pappe oder flüssige Anzünder auf Pflanzenbasis benutzen.
  • Beim Zubehör sollten Einweg-Grills und Aluschalen vermieden und auf wiederverwendbare Edelstahl-Schalen- und Grillmatten, Emaille-, Keramik- oder Metallspieße gesetzt werden.

Auswahl der Lebensmittel
Mit dem, was auf den Grill kommt, kann man besonders viel tun. Bis zu 95 Prozent der klimarelevanten Emissionen werden allein durch Grillfleisch verursacht – vor allem durch Rindfleisch. Wer hier reduziert oder auch leckere, pflanzliche Alternativen isst, tut etwas für die eigene Gesundheit und vor allem für die Umwelt. Und der Genussfaktor ist trotzdem groß.

Natürlich muss Fleisch nicht voll und ganz vom Grill verschwinden, aber wir finden es wichtig, Bewusstsein zu schaffen und bei der Wahl des Fleisches auf regionale Produkte aus guter Haltung zurückzugreifen. Und wer den Fleischanteil auf dem Teller reduziert, schafft Platz für viele tolle Alternativen.




 
 
Die Wahl der Kohle hat einen entscheidenden Einfluss auf die erzeugten Emissionen.
 
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IMPRESSUM
Ausgabe 02 2022
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