Doku FH Münster
Wie muss in der Rehaklinik der Zukunft gekocht werden?


Kooperation mit FH Münster

Wir haben mit dem Studiengang Ökotrophologie der Fachhochschule Münster ein besonderes Projekt durchgeführt: Ziel war es, verschiedene Aspekte zur Konzeptentwicklung für eine nachhaltige Versorgung in Rehakliniken zu beleuchten. Die konkrete Fragestellung der Studierenden für die Zukunftswerkstatt lautete: Wie sieht ein zukunftsfähiges Verpflegungskonzept aus?

Es hat Spaß gemacht, als Praxispartner mit den Kliniken der Dr. Becker Klinik Gruppe in Norddeich, Bad Windsheim und am Möhnesee teilzunehmen. Unsere Gastronomie-Betriebsleiter Elmar Vollmer, Gerold Freese und Thomas Sczyrba haben zunächst online mit Fotos und einem Vortrag Einblick in den Alltag ihren Häusern gegeben und über die regionalen Besonderheiten informiert.

Die vier Themen „Finanzierung von Nachhaltigkeit“, „Rebional goes Zero“, „Kommunikation von Nachhaltigkeit in der Gemeinschaftsverpflegung“ und „Räumliche Optimierungsvorschläge“ wurden von den Studierenden über einen Monat bearbeitet und die Ergebnisse bei einem Treffen vorgestellt.

Außerdem analysierten die Studierenden unsere Speisenpläne nach den Empfehlungen der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung). Unsere Pläne haben sehr gut abgeschnitten, es gab aber auch Verbesserungsvorschläge: Beispielsweise Fleisch grundsätzlich nur noch jeden zweiten Tag anzubieten. Diese Wahlmöglichkeit bieten wir unseren Gästen immer an. Den empfohlenen Einsatz von mehr Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten diskutieren und prüfen wir derzeit intern.

Ergebnisse
Die Studierenden berechneten und optimierten zudem einzelne Rebional-Rezepte mit dem Nahgast-Rechner im Sinne der Nachhaltigkeit. Nach einer sorgfältigen Auswertung kamen konstruktive Vorschläge, die mit unseren GBLs diskutiert wurden:

  • Im Bereich Gesundheit haben wir durch weniger Kartoffeln und dafür mehr Möhren und Zucchini die Menge der Ballaststoffe von 7,5g auf 8,2g erhöht.
  • Beim Thema Umwelt ist beispielsweise das Rindfleisch in unserer Bolognese Soße durch Schweinefleisch ersetzt und gleichzeitig der Gemüseanteil erhöht worden. Somit verursacht eine Portion Spaghetti Bolognese statt 1300 g nur noch 900g Treibausgase.




 
 
Fisch oder Fleisch sollte nur noch alle zwei Tage angeboten werden.
 
IMPRESSUM
Ausgabe 01 2022
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