Doku Artikel 1
Unsere Unternehmenleitung mit Oliver Kohl (l.) und Klaus Richter (r.)


Umgang mit der Krise

Auch wenn derzeit die meisten Einschränkungen des Arbeits- und Lebensalltags aufgehoben wurden – für uns als Gastronom in der Gemeinschaftsverpflegung ist 2020 nach wie vor eine große Herausforderung. Manch ein Mitarbeitender von uns hätte in der Coronazeit gerne etwas weniger zu tun, ein anderer möchte liebend gerne aus der Kurzarbeit kommen und einfach nur arbeiten.

Auf unseren gemeinsamen Brief mit drei Caterer-Kollegen aus Nordrhein-Westfalen Ende März hat es eine persönliche Antwort des Ministerpräsidenten Armin Laschet gegeben. Mit dem Ergebnis, er wolle seinen zuständigen Minister Pinkwart nochmals darüber informieren. Dieser, sowie der Bundesfinanzminister Olaf Scholz, hat bisher leider nicht geantwortet. Aus dem Bundeswirtschaftsministerium kam eine Art Serienbrief zu uns. Dies ist natürlich nicht sehr erfreulich, aber wir werden – auch mit Unterstützung des DEHOGA – weiteren Druck auf die Politik ausüben.

Außerdem haben wir gemeinsam mit einem Kunden in der Corona-Zeit ein Konzept mit Einzelkomponentenwahl entwickelt, um auch in schwierigen Krisenzeiten größtmögliche Flexibilität zu liefern. So können wir zukünftig ganz individuell auf Kundenwünsche, auch kleinerer Gruppen, eingehen und vermeiden, durch individuelle Mengen, Lebensmittelabfälle − ganz im Sinne unserer Nachhaltigkeits-Strategie.

Die Mehrwertsteuersenkung für Speisen ab dem 1. Juli 2020 auf sieben Prozent sind gute Nachrichten, denn dies kommt uns insbesondere in den Cafeterien zugute sowie nach den Sommerferien auch in den Schulen in Norddeutschland. Trotz des Schulstarts in NRW seit dem 15. Juni ist für uns nach wie vor unklar, wie es weitergeht. Wir wissen also noch nicht, wie lange die Corona-Krise und die damit verbundene Kurzarbeit noch andauern wird. Aber wir erhalten auch viele positive Signale:

  • In Hamburg werden derzeit schon wieder 1.000 von sonst rund 7.000 Essen für Schüler*innen gekocht.
  • Wir arbeiten intensiv an Konzepten für die Einzelversorgung von Kindern in Notbetreuung, Klassenversorgung und von sozialschwachen Familien, die sich Essen bei unseren Kunden abholen können.
  • Die Belegung der Krankenhäuser wird weiter hochgefahren, weil wieder geplante Operationen ausgeführt werden.
  • Der Zuspruch unserer Kunden und die – zumindest moralische – Unterstützung ist uneingeschränkt hoch. Das macht uns sehr stolz und zeigt uns, dass wir mit unserer Vision und unseren Zielen auf dem richtigen Weg sind.

Es gab und gibt auch immer viele kleine positive Signale aus unserer Kundschaft und aus den Teams, die uns immer wieder positiv stimmen und Mut für die Zukunft geben. Diesen Mut und diesen Optimismus möchten wir gern an Sie weitergeben: Schauen Sie positiv in die Zukunft und vor allem: Bleiben Sie gesund!




 
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IMPRESSUM
Ausgabe Juni 2020
Herausgeber: Rebional GmbH, Gerhard-Kienle-Weg 4, D - 58313 Herdecke
Telefon 0 23 30 - 98 98 10, Fax 0 23 30 - 98 98 12 91, E-Mail info@rebional.de
Sitz: Herdecke, Registergericht: Hagen HRB 8699, Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 265321361
Unternehmensleitung: Klaus Richter, Oliver Kohl
Redaktion: Sylvia Seeland, PR Büro Nina Claudy