Rund ein Drittel der Lebensmittel werden nach aktuellen Schätzungen weltweit jährlich vernichtet. Diese enorme Verschwendung scheint in einer Welt mit rund 925 Millionen Menschen, die an Hunger leiden, paradox und ist weder ethisch noch sozial vertretbar. Zugleich werden für Lebensmittel – von der Erzeugung bis hin zur Entsorgung – in hohem Maße natürliche Ressourcen verbraucht. Lebensmittel zu verschwenden bedeutet also gleichermaßen, die Umwelt erheblich zu belasten (Quelle: www.united-against-waste.de).
Lebensmittel sind kein Abfall
„Wir sind Mitglied geworden, weil der ethische Ansatz von United Against Waste auch unseren Werten entspricht. Wir achten seit Anbeginn in allen von uns betriebenen Küchen sehr genau darauf, so gut wie keine unnötigen Lebensmittel wegwerfen zu müssen“, erklärt Thomas Keßeler, Mitglied der Unternehmensleitung von Rebional.
Enormes Einsparpotenzial
Konkret heißt das bei uns: Prozesse analysieren, effizienter gestalten, Dokumentieren und grundsätzlich Lebensmittelabfall vermeiden.
Laut Verein kann man beispielsweise in einem Krankenhaus mit täglich eintausend Essen 35 Prozent Lebensmittelabfälle einsparen, was fast vierzigtausend Euro und mehr ausmachen kann.
Der Verein erarbeitet Maßnahmen für den Küchenalltag, stellt ein Abfall-Analyse-Tool zur Verfügung und lehrt in Workshops Ideen und Ansätze, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Rebional greift diesen Ansatz auf und startet nun in zwei betreuten Kliniken in Nordrhein-Westfalen mit der Nassabfallanalyse und konkreten Maßnahmen zur weiteren Reduzierung.
Weitere Informationen im Film und unter www.united-against-waste.de/mitmachen.