Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und den beteiligten Unternehmen funktionierte einwandfrei; auch wenn mal improvisiert werden musste. "Wir waren alle via Handynummern miteinander vernetzt - so konnten wir uns auch mal spät abends abstimmen, wenn es plötzliche Änderungen gab. Alle waren sehr engagiert und hilfsbereit", beschreibt Patrik Wiesen. "Die Menschen vor Ort sind nicht nur satt geworden, sondern haben ihr Essen auch genießen können. Unsere Gerichte wurden super angenommen und es gab fast immer leer gegessene Teller. Unserem Team ist die menschliche Hilfeleistung sehr wichtig und wir sind sehr froh, einen kleinen Beitrag geleistet zu haben."
Abrechnung nach Bedarf
Die Erstaufnahme-Einrichtung wird von September 2015 bis Ende April 2016 beliefert. Die Stadt Ennepetal agiert mit einem Betrag, der pro Flüchtling und Tag mit uns abgerechnet wird. Dieser deckt Frühstück, Mittag- und Abendessen inklusive Lieferungen/Logistik ab. Die Bestellung der benötigten Essen erfolgt jeweils mit einem Tag Vorlauf.
Ehrliche Küche mit regionalen Produkten
Wir arbeiten mit Erzeugern und Lieferanten aus der Umgebung und garantieren damit die regionale Frische –ganz im Sinne der Nachhaltigkeit –auch in Bio-Qualität. "Wir sind eine ehrliche Küche und achten sehr auf Qualität und Regionalität unserer eingesetzten Lebensmittel", beschreibt unser Geschäftsführer Klaus Richter unseren Anspruch. Außerdem machen wir Joghurt, Soßen und Desserts selbst, die drehen Rouladen eigenhändig und quetschen die Flocken für das Müsli noch aus Körnern.